Boris Rubaschkin online

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Biographie

Tänzerische Ausbildung

Sein Traum, Dirigent zu werden, ging nicht in Erfüllung. Dennoch wollte er der Kunst treu bleiben und besuchte als junger Bursche den Verein der russischen Emigranten in Bulgarien. So kam er in Berührung mit der russischen Kunst und begann, unter der Leitung von erfahrenen Lehrern russische Volkstänze und Lieder zu lernen, ohne zu ahnen, was für eine große Rolle sie für seine zukünftige Karriere spielen würden. Mit 18 Jahren wurde er als Solotänzer am bulgarischen Staatsensemble engagiert. Dort studierte er Ballettkunst bei Atanas Petrov, Ballettmeister der bulgarischen Staatsoper und vervollständigte so seine tänzerische Ausbildung.

Gesangsausbildung

Er lernte in Wien Operngesangtechnik bei Prof. Maria Brand. Später unterrichtete ihn der berühmte italienische Tenor Mario del Monaco

Universitätsausbildung

An der Prager Wirtschaftsuniversität promovierte er 1961 als Diplom-Kaufmann.

Komponist

Als führender Sänger der russischen Folklore in Westeuropa füllte er eine Lücke in seinem Repertoire und komponierte nach Texten von russischen Klassikern mehrere Lieder. Seine tänzerische Schöpfung – der erste russische Modetanz „Casatschok“- wurde ein Welterfolg: Über 10 Millionen verkaufte Schallplatten…. Pressestimmen: „In Wien wurden zwei Modetänze kreiert – der Walzer von Strauß und der Casatschok von Rubaschkin.“

Familie

Boris Rubaschkin hat drei Kinder von 3 verschiedenen Frauen – aus seiner ersten Liebe den Sohn Marian, von Beruf Kaufmann, aus der ersten Ehe die Tochter Albena, diplomierte Übersetzerin, und aus der zweiten Ehe die Tochter Maria. Er, Maria und seine Frau Marina, eine Moskauer Schauspielerin, leben in Salzburg.

Opernrepertoire

Komponist Operstück Rolle
Gluck Ifigenie auf Tauris König Thoas
Rossini La Cenarentola Alidoro
Il Barbiere di Seviglia Barbiere
Puccini Tosca Scarpia
La Boheme Marcello, Shaunard
Butterfly Sharpless
Donizetti Elessir d′amore Belcore
Verdi Il Trovatore Il conte Luna
Don Carlos Rodrigo (Marquis Posa)
Un ballo in maschera Renato
La Traviata Germon
Simon Boccanegra Simon
Salieri Prima la Musica Il Poeta
Leoncavollo Pagliacci Tonio, Silvio
Mozart Don Giovanni Don Giovanni
Le nozze di Figaro Il conte Almaviva
Bizet Carmen il Torrero
Mussorgski Boris Godunov Rangoni
Tschaikovskij Eugen Onegin Onegin
Stravinski The Rake’s Progress Nick Shadow
Wagner Lohengrin Der Heerrufer
R. Strauss Ariadne auf Naxos Der Harlekin
Händel Jephta Zebul
Otto Nicolai Die lustige Weiber aus Windsor Fluth
Lortzing Zar und Zimmermann Peter der Grosse
Britten Der Raub der Lukretia Junius
Francis Poulenc Les Mammeles Der Direktor
Adolphe Adam Si,l’etais roi El roi

Operette

Komponist Operette Rolle
Lehar Die Lustige Witwe Danilo
Suppe Bocaccio Bocaccio
Dostal Manina Mario Zantis

Musikal

Komponist Musikal Rolle
Leig Der Mann von la Mancha Don Quichotte

Engagements und Gastspiele

Während seines Studiums in Prag verdiente er sein Brot als Balletttänzer an verschiedenen Theatern in der CSSR. Nach Wien geflüchtet,begann er ls Lagerarbeiter.Später wurde er Mitglied des Ballett-Ensembles am Theater an der Wien und an der Volksoper. Von 1967 bis 1977 sang er am Salzburger Landestheater als Bariton. Zu seinem Repertoire zählen über 30 gesungene Opernpartien sowie Operetten und Musicals. Er hielt Gastspiele an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen, und sang Engagements in Italien, Deutschland, CSSR, Argentinien, Chile, Kolumbien, Brasilien und Venezuela. Er machte Tourneen in ganz Europa, in den USA und in Australien. Außerdem spielte er über 1.100 Konzerte mit russischer Folklore, davon 344 in Russland.

Opernregien

Er führte Regie an verschiedenen Bühnen in Südamerika und Russland

Television

über 80 Fernsehauftritte

Filmproduktionen über Boris Rubaschkin:

Produktionen des sowjetischen FS Ostankinos:
1989 Verfilmung des Konzerts im „Theater Estrady“, Moskau (1.24 Std.)
1990 „20 Jahre hab’ gewartet“, Biographiefilm (1.40 Std.)
1991 „Engagement“ — B. Rubaschkin in Moskau (1.25 Std.)
Produktionen der sowjetisch-amerikanischen Filmgesellschaft „Start“:
1991 Konzert aus dem Saal „Rossia“ (2.02 Std.)
1992 „B. Rubaschkin — bekannt und unbekannt“ (1.56 Std.)
1993 Schallplatten: in Moskau wurden produziert: B. „Rubaschkin in Moskau&, „Atamans Lieder“
Konzerte in der UdSSR und Rußland bis heute: 328
Das bulgarische FS produzierte:
1994 B. Rubaschkin im Konzert (0.52 Std.)
1995 „Оhne Schminke“ — biographischer Film (1.00 Std.)
1998 das bulgarische FS verfilmtе das Leben von B.Rubaschkin in 4 Folgen zu je 50 min

Spielfilme

Hauptrollen: im Kosakenfilm „Das wilde Feld“ als Ataman Sidor, Weltpremiere 1992 in Salzburg. „Es lebe die Schwangerschaft“ als Prof. Golowastii, produziert vоn Filmstudio Ekaterinburg, Russland.

Ausstellungen

Auf Einladungen des Bulgarischen „Staatsmuseum der Geschichte“ in Sofia (Juni-Juli)und des russischen Staatsmuseums für Musik in Moskau „M. l. Glinka“ (August – September) fanden 1992 Ausstellungen unter dem Motto „Boris Rubaschkin – Leben und Werdegang“ statt.

Wettbewerbe

1993: der Erste Internationale sibirische Wettbewerb für Opernsänger/innen in Omsk, Russland trug seinen Namen

Sein Buch

„Erinnerungen“ ist in bulgarischer und russischer Sprache erschienen.

Sport

Er war mehrfacher bulgarischer Juniorenmeister im Rückenschwimmen, gewann die Goldmedaille im Wasserpolo und ist bis heute begeisterter Bergsteiger.

Auszeichnungen

  • das Stadtsiegel und der Ehrenbecher der Stadt Salzburg
  • das „Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich“
  • der „Madarski Konnik“ 1 Grades der Republik Bulgarien
  • das Ehrendoktorat „Doktor honoris causa“ des Bulgarischen Staatskonservatoriums
Bis heute wurden ihm 6 goldene Schallplatten verliehen

 

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